Plädoyier für eine freie katholische Theologie
Der spätmittelalterliche Professor an den europäischen Universitäten hatte die Studenten zu seinen Füßen sitzend. Gelernt wurde durch wechselseitige Diskussion. Weiterlesen »
Der spätmittelalterliche Professor an den europäischen Universitäten hatte die Studenten zu seinen Füßen sitzend. Gelernt wurde durch wechselseitige Diskussion. Weiterlesen »
Diese kleine Studie ist weder eine systematische Darstellung des christlichen Glaubens noch eine Kampfschrift gegen den Katholizismus, sondern das Ergebnis des schärferen Hinsehens zum Thema „Erlösung“. Geführt von einem sorgfältig ausgewählten Bild, traten einzelne Facetten und vor allem Fragen in den Blick. Dabei war die Geschichtlichkeit unseres Glaubens immer im Blick. Da ich kein kirchliches Amt habe und nicht in einem theokratischen Staat lebe, kann ich angstfrei denken und schreiben. In dieser Hinsicht fühle ich die europäische Aufklärung bei mir angekommen. Das gewählte Eingangsbild stammt von dem österreichischen Künstler Andreas Feichtinger, der ihm den Titel „Erlösung“ gegeben hat.[1] Wir sehen: Ein Mensch (> Jesus) hängt am Kreuz. Hat ihn der Künstler mit weiblichen Attributen gemalt? Vielleicht so: Dass Jesus von Nazareth ein Mann war, ist historisch verbürgt – aber es ist nicht Glaubensinhalt, dass das Mann-Sein theologische Qualität hat. Vielleicht aber auch, dass es in der Regel die Frauen sind, die von Männern gekreuzigt werden. Auch die christliche Kirche hat hier bis heute eine reiche Tradition.[2] Weiterlesen »
Der Rücktritt des argentinischen Bischofs Dr. Fernando Bargalló beschäftigt die Medien weltweit. Besonders jubilieren die konservativen Gruppen in der Katholischen Kirche. Eine objektivere Recherche war notwendig. Weiterlesen »
Aufgrund einer Herzattacke verstarb Anneliese Debray am 18. Februar 1985 auf einem Hamburger Bahnhof ganz plötzlich im Alter von 74 Jahren. Nach der Überführung erfolgte die öffentliche Aufbahrung in der Kapelle des Hedwig-Dransfeld-Hauses in Bendorf. Viele Freundinnen und Freunde aus aller Welt hielten die Totenwache. Bei dem Requiem in der Bendorfer St.-Medardus-Kirche sprach der rumänische Jude Ruven Moscowisz aus Jerusalem das jüdische Totengebet. Das war vor 10 Jahren, ein Anlaß zur Erinnerung an diese Frau, von der damals gesagt wurde, daß sie zu den großen Frauen der deutschen Nachkriegsgeschichte gehöre, ohne jemals nach Amt und Würde zu streben. Weiterlesen »
(Erstveröffentlichung auf www.Bendorf-Geschichte.de)